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Sonntagmorgen um 6:40 Uhr war Treffpunkt am Bahnhof in Düren. Mit großer Vorfreude fuhren wir gemeinsam mit der Bahn zum Flughafen Köln/Bonn. Kurz nach zehn hob unser Flieger ab.

 

Nach anderthalb Stunden landeten wir und fuhren mit dem Bus in die Stadt. Anschließend begann auch schon der große Fußmarsch. Mit vollen Koffern und 27 müden Schülerinnen und Schülern suchten wir unser Hostel auf, belegten die Zimmer und richteten uns ein. Trotz Müdigkeit fand die Stadtrallye statt, die zunächst mit Stress, Unbeholfenheit und wenig Orientierungssinn innerhalb der Kleingruppen verbunden war. Wie wir Schüler halt sind, haben wir erst gemeckert und waren genervt von dem Quiz, jedoch mussten wir im Endeffekt zugeben, dass die Lehrerinnen uns damit einen riesigen Gefallen getan haben. So lernten wir die Stadt ziemlich schnell kennen und fanden uns gut zurecht.

 

Den Rest des Abends hatten wir Freizeit, die wir mit Essen verbracht haben, indem wir eines der zahlreichen Restaurants aufsuchten.

 

Ausgeschlafen und mit neuer Frische starteten wir den Tag mit einem kleinen Frühstück im Hostel. Danach machten wir uns auf den Weg zum schottischen Parlament, wo wir uns in zwei Gruppen aufteilten und an einer Führung teilnahmen, die nicht nur wegen des sehr ausgeprägten schottischen Akzents der Parlamentsmitarbeiter interessant war. Es war neu für uns, wie das Parlament aufgebaut war, da es, anders als das deutsche Parlament, sehr ausgefallen gestaltet war. Die Innenarchitekten durften sich austoben und haben sich für ein Gebäude mit Formen und Mustern entschieden. Das Highlight bei der Besichtigung war der Sitzungssaal. Dort durften wir sogar ein Gruppenfoto machen. Am Nachmittag fuhren wir, auf Wunsch der etwas lauffauleren Schüler, mit dem Bus zum Royal Botanic Garden. Aufgrund des einsetzenden Regens mussten wir uns aber leider recht schnell wieder zurück auf den Weg ins Hostel machen.

 

Die Mutigen von uns nahmen am Abend an einem Ghost Walk durch die dunklen Gassen und Untergründe von Edinburgh teil. Der gruselige Spaß dauerte ca. 2 Stunden und machte einigen von uns ziemliche Angst. Uns wurden einige Geschichten erzählt. Viele davon sind wirklich passiert, andere um einen wahren Kern herum gewachsen. Sie werden von den Einheimischen weiter fortgeschrieben und bleiben somit lebendig. Nachdem der Schrecken vorbei war, beendeten wir den Abend gemütlich im Hostel.

 

Am nächsten Morgen machten wir uns satt, jedoch nicht ganz ausgeschlafen, auf den Weg ins National Museum of Scotland. Dort packte uns erneut der Ehrgeiz, als es hieß, wer gewinnt das zweite Quiz. Nachdem alle Fragen beantwortet waren und wir uns alle 6 Stockwerke des Museums angeschaut hatten, durften wir anschließend am Nachmittag auf eigene Faust die Stadt erkunden.

 

Abends stand ein gemeinsamer Besuch eines schottischen Pubs an. Wir trafen uns am vereinbarten Pub und verbrachten den restlichen Abend gemeinsam bei einem Bier, Cidre oder Cola. Für die Jungs gab es ein spannendes Fußballspiel auf der Leinwand zu sehen und die Mädels hatten Zeit zum gemeinsamen Plaudern. Danach ging es nur noch ins Bett.

 

Am Mittwochmorgen fand unser letztes Quiz im Edinburgh Castle statt. Nachdem wir die bedeutendste Sehenswürdigkeit Schottlands erkundet hatten und das letzte Quiz beendeten war, machten wir uns auf den Weg zum Calton Hill. Der Calton Hill ist eine der markantesten Erhebungen der Stadt. Bei einer Höhe von 103 Metern hatten wir eine tolle Aussicht auf die ganze Stadt und das Meer. Den Rest des Tages hatten wir zum Abschluss Freizeit und durften in New Town unser Geld beim Shoppen loswerden.

 

Nach einem schönen letzten Abend ging es dann am Donnerstagmorgen zurück nach Hause.

 

Alles in allem war es eine super Fahrt. Es hat uns nicht nur kulturell sondern auch sprachlich super gefallen. Wir konnten uns überall gut verständigen und haben viel über die kompakte, hügelige Hauptstadt gelernt. Vor allem für den Englisch Leistungskurs der BGY 16 von Frau Ruth Maria Look war die Reise bezüglich der neuen sprachlichen Erfahrungen sehr lehrreich.