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Erst wenn´s fehlt, fällt´s auf

Erst wenn´s fehlt, fällt´s auf

Beim 1. diesjährigen Blutspendetermin des BKJ standen trotz einiger nervöser Gesichter von Erstspendern auch wieder viele Spender zum wiederholten Male beim DRK an, um ihr Blut für andere zu spenden.


Am 14. Juni ist Weltblutspendertag - ein Tag zu Ehren all derjeniger, die sich freiwillig mit ihrer Blutspende für andere einsetzen und denen bewusst ist, dass ihre Spende Leben retten kann. Ohne das Engagement dieser Menschen hätten viele Patienten rund um den Globus keine Überlebenschance, denn statistisch gesehen benötigt jeder dritte Deutsche einmal in seinem Leben eine Blutkonserve. Künstliche Alternativen? – Ausgeschlossen.

 

Mit diesem Wissen und der Tatsache, dass immer mehr ältere Spender wegfallen, aber zu wenig junge Spender nachkommen, stellt sich die Frage, wie der Bedarf an Blutkonserven zukünftig gedeckt werden soll? Daher ist jeder von uns gefragt, sich der Verantwortung für sich und seine Mitmenschen bewusst zu werden und sich nicht darauf zu verlassen, dass „mir das schon nicht passiert“.

 

Dass das Deutsche Rote Kreuz und das Berufskolleg Jülich seit Jahren ein eingespieltes Team in dieser Hinsicht sind, zeigt sich in der Organisation von zwei Blutspendeterminen pro Schuljahr am Berufskolleg, bei denen an zwei Tagen freiwillig Blut gespendet werden kann.

 

Am ersten Spendetermin Anfang Juni konnten dieses Mal jedoch nur knapp 80 Spendenwillige verzeichnet werden – eine vergleichsweise geringe Zahl, wenn man die Spendenbereitschaft der vergangenen Jahre sieht. Dass dennoch jede einzelne Spende zählt und das soziale Engagement jedes einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerin nicht geschmälert werden soll, soll an dieser Stelle noch einmal betont werden. Auch das DRK bedankte sich dieses Mal auf besondere Weise: unter allen Spendern werden zwei Bluetooth Boxen verlost. Wer der glückliche Gewinner oder die glückliche Gewinnerin ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

 

Abschließend bleibt festzuhalten, dass es trotz aller Umstände wünschenswert wäre, dass jeder von uns noch einmal in sich geht und in die Lage versetzt „Was wäre, wenn ich Blut benötigen würde?“. Vielleicht kann diese persönliche Betroffenheit beim nächsten Termin im November den ein oder anderen neuen Erstspender gewinnen oder „alte Hasen“ reaktivieren.