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Nach zwei Jahren Corona-Pandemie werden Blutspenden dringender denn je benötigt, damit die Patient:innen weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können. Aufgrund erschwerter Hygiene-Bedingungen, krankheitsbedingter Ausfälle von Spender:innen und Ehrenamtlichen sowie reduzierter beteiligter Spendenlokale mussten die Bestellmengen der Krankenhäuser in der letzten Zeit blutgruppenspezifisch um bis zu 20% reduziert werden. Dabei sind kontinuierliche Blutspenden in Krisenzeiten wichtiger denn je, denn insbesondere Blutbestandteile haben eine begrenzte Haltbarkeit und können nur eine gewisse Zeit gelagert werden.

Aus diesem Grund setzten das Deutsche Rote Kreuz und das Berufskolleg Jülich erneut alle Hebel in Bewegung, um den zweiten Spende-Termin in diesem Schuljahr zu realisieren und auch neue Erstspender zu gewinnen. Aber nur wenn es gelinge, diese Erstspender bei den nachfolgenden Terminen oder im privaten Umfeld zu „Wiederholungstätern“ zu machen, könnten die begrenzten Kapazitäten wieder ausgeglichen sowie die wegfallenden Altspender ersetzt werden, erklärt Stephan Küpper, der Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes, der die Blutspendeaktion am BK Jülich zum 70jährigen Jubiläum persönlich besuchte, um mithilfe der WDR Lokalzeit Aachen auf die Brisanz und Notwendigkeit neuer und bestehender Blutspender:innen aufmerksam zu machen. Zusätzlich zur Blutspende war es den Spender:innen ebenfalls möglich, sich über die westdeutsche Spendezentrale Essen (WZE) typisieren zu lassen, um als potenzieller Knochenmarkspender aufgenommen zu werden. Hierzu war kein Pieks notwendig – es wurde lediglich ein weiteres Blutröhrchen entnommen, sodass viele diese Möglichkeit wahrnahmen.

Als kleines Dankeschön und zur Stärkung gab es auch dieses Mal nach erfolgreicher Spende ein Lunch Paket, welches neben frischem Obst, Gebäck und einem leckeren Brötchen auch etwas Süßes enthielt. Alle Spender freuten sich sehr über dieses Dankeschön, auch wenn ihr soziales, ehrenamtliches Engagement im Fokus stand.

Fazit dieses besonderen Spendentermins: insgesamt 112 Spenderinnen und Spender standen am Ende der zweitägigen Aktion auf der Liste! Eine Anzahl, die einen Höhepunkt innerhalb der letzten schulinternen Spendetermine, die zweimal jährlich als Zwei-Tages-Aktion realisiert werden, markiert und für die gelungene Organisation sowie die Akquise neuer Spender:innen seitens der Verantwortlichen spricht. Ein großes Dankeschön daher an alle Beteiligten!