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Nach insgesamt fast 15 Jahren am Berufskolleg Jülich stand nun ein Abschied an, der in gleich zwei Veranstaltungen zeigte, in welchem Maß Heike Schwarzbauer die Schule und ihre Außendarstellung in den vergangenen Jahren geprägt hat.

Im Vormittag bei der offiziellen Verabschiedung zeigten alle Redner:innen mit persönlichen Worten und Anekdoten aus der gemeinsamen Zeit, wie sehr sie die Zusammenarbeit mit Heike Schwarzbauer schätzen und vermissen werden. So bezog sich der Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, auf ihren unermüdlichen Einsatz für das BK Jülich, welchen er überaus schätzte. Auch die schulfachliche Dezernentin, Dorothea Scherer, die aktuelle und ehemalige Leitung der Gruppe Berufliche Bildung des Ministeriums für Schule und Bildung NRW sowie die Geschäftsführung für die Berufliche Bildung der Industrie- und Handelskammer Aachen und der Handwerkskammer Aachen bedankten sich für die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit. Doch auch das Kollegium, die Schülerschaft und die ehemaligen und aktuellen Schulleiter:innen der anderen Berufskollegs des Kreises Düren hatten Beiträge für die Veranstaltung vorbereitet, die durch musikalische Unterstützung abgerundet wurden.

Im Nachmittag lag der Fokus dann ganz auf der internen Schulgemeinschaft, sodass sich bei einem gemütlichen Grillen auch das Kollegium mit persönlichen Worten, einem Apfelbaum zur Erinnerung und dem Lied „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ verabschiedete.

Was in allen Beiträgen und Rückblicken der Zusammenarbeit mit Heike Schwarzbauer deutlich hervorgehoben wurde, war das große Lob an sie, stets einen hohen Einsatz für die Schule gezeigt und zahlreiche Kooperationen und Projekte zur Förderung des Berufskollegs Jülich ins Leben gerufen zu haben, die neben einem positiven Schulimage auch zu einer deutlichen Weiterentwicklung des Bildungsangebotes geführt haben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Ihr Engagement für eine Kooperation zwischen Berufskolleg und Hochschule führte dazu, dass das Berufskolleg Jülich zusammen mit der FH Aachen, Campus Jülich, als Pilotschule in NRW an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt SiA-NRW teilnimmt. Da ihr die Internationalisierung immer sehr am Herzen lag, rief sie Partnerschaften mit Schulen in Spanien und Frankreich ins Leben und ermöglichte rund 10% eines Schülerjahrgangs ein mit Erasmus-Plus-Mitteln gefördertes Auslandspraktikum. Das Berufskolleg Jülich wurde mehrfach für seine internationalen Projekte ausgezeichnet, zuletzt wurde ihm vom Schulministerium das Zertifikat „Internationale berufliche Mobilität“ verliehen.  Auch engagierte sich die Schulleiterin sehr für die Bewerbung des Berufskollegs Jülich als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Nach diesem Wirken den Schalter umzulegen und die Verantwortung und Arbeitsintensität endgültig abzulegen, wird schwerfallen, doch neue, private Herausforderungen stehen bereits an, die ebenfalls angenommen werden wollen. Wir wünschen Ihnen für Ihre nunmehr private Zukunft daher alles Gute, Gesundheit, tolle Reisen, viel Zeit zum Lesen und vor allem für Ihre Familie!